20. Dezember 2011

Weihnachtsbaumfrage...

ich schwöre auf den guten alten Tannenbaum, unser eigener ist immer rot, weiss und ich freue mich schon riesig ihn dieses Jahr zu schmücken...aber es gibt auch andere Ideen, 2 möchte ich mal hier vorstellen, die ich als Bücherfreund besonders gelungen finde:


11. November 2011

Gotye- Somebody That I Used To Know (feat. Kimbra)- official film clip (HD)


beim 1. mal hören: schrecklich!
beim 2. mal: hm, naaaah!
beim 3.mal süchtig!

so extrem hatte ich das bei noch keinem Lied! komisch

3. November 2011

MAMA,

bist DU meine FREUNDIN???

Ach, ja, wer bei so Fragen nicht dahin schmilzt...

26. September 2011

mal ein Buchtip:

und zwar eine Gute-Nacht und Zoo-Geschichte, die ich und meine ganze Familie einfach toll finden. Es ist auch verrückt, wie oft ich gähnen muss, wenn ich sie vorlese...Also mal ein richtig gutes Einschlaf-Buch.



Buch  (Kartoniert)

von Spang, Monika

Bilderbuch  Minimax,  2010. 32 S. m. zahlr. bunten Bild. 15 x 19,5 cm, ab 3 J.,  Kartoniert  -  Sprache: Deutsch

21. September 2011

MillaLuna

So, nun muss ich mal Werbung für eine Freundin machen, die einen neuen Shop auf Dawanda hat, und wie ich finde sehr nette Einzelstücke verkauft. Hier könnt ihr selbst mal schauen und vielleicht ein wenig shoppen;)

Millalunade

MOM!

Die neue Zeitschrift von Brigitte. Da die Brigitte mich in letzter Zeit etwas enttäuscht hat- da häufiges Wiederholen der Themen und irgendwie doch nicht so nah am Leben- war ich gespannt auf das neue Magazin.
Hm, ich weiss noch nicht so ganz genau, ob es mich überzeugt hat. Es sind schon eher gut betuchte, SuperMütter, die dort vorgestellt werden, und die auch die Zielgruppe sein sollen....Mal schauen, wie es sich weiter entwickelt. Das Layout auf jeden Fall sagte mir zu. Die Themen, leider etwas sehr vorhersehbar...hier könnt ihr mal reinschauen...http://www.brigitte.de/liebe/mom/

Ich glaube aber insgesamt sagt mir Nido (das Elternmagazin vom Stern) mehr zu, auch wenn es da natürlich meist auch nur um die super Familien geht mit hohem Einkommen. Naja...aber so hochglanz Magazine, mit schönen Bildern sind doch trotz allem immer mal eine schöne Ablenkung..

10. September 2011

Vögelchen

mal wieder etwas selbstgemachtes:


Mittlerweile fängt es an, dass meine Kleine schon keine einfarbigen Shirts mehr ohne etwas drauf anziehen möchte...Aber da gibt es ja noch vieele Möglichkeiten, ihre Wünsche zu erfüllen. Mal schauen, was uns da als nächstes einfällt.

2. September 2011

SNEAKERS!!!

Noch vor eineigen Jahren wäre ich ausgeflippt, hätte ich diesen Flyer gesehen. Und ich hätte mehrere
Griffe in meinen Schuhschrank machen können und immer noch einige Sneakers gehabt, die ich im Leben nicht verkauft hätte. Und heute??? Heute steht da nichts, nichts...was jemand kaufen würde, geschweige denn was ich entbehren könnte, da ich zu viele Turnschuhe hätte...was sagt mir das? Vielleicht sollte ich da mal am Sonntag vorbeischauen und mir wieder einen Vorrat zulegen.







Sie ist trocken!!!

Einfach so, schwupsidiwups, fast von heute auf morgen. Und ich muss sagen, ich find das ziemlich gut. 
Wobei ich hier mal anmerken muss, das ich den Ausdruck "Das Kind ist TROCKEN." irgendwie daneben finde. Alkoholiker sind trocken, wenn sie es geschafft haben vom Alk weg zu kommen. Meine Pflanzen sind meist zu trocken. Die Wüste ist trocken. Aber Kinder??? Ich fände es doch fatal, wären sie so ganz ohne Flüssigkeit. Aber nun gut, die Tatsache, dass sie aber zumindest tagsüber keine Windel mehr braucht und will, finde ich wunderbar.

11. August 2011

JUCHUH!

Ich habe gewonnen! Und zwar ein Bild von Lena. Muss mir noch gut überlegen, was ich mir da so aussuche....Außerdem fehlt noch das eingerahmte Eulenbild. Hier kommts:
leider spiegelt der Rahmen etwas, aber ich finde es richtig schön! 

Alter Setzkasten im neuen Kleid!
Hier ist die stolze Künstlerin...In ihrer Lieblingsfarbe lila mit ihrem selbstgestempelten Shirt neben ihrem treuen Freund, dem Pferd. 




21. Juli 2011

Lieblingswort...

...schöpfung: Affenlade. Das ist nämlich die Schokocreme von Samba. weil da Affen drauf sind, es SchokoLADE ist und morgens gegessen wird, wie eben auch MarmeLADE, ist es ganz klar, dass sie Affenlade heisst.

15. Juli 2011

Die kleine Quasselstrippe

wird so langsam wirklich nicht große. Sie mag keine Windel mehr, und schafft es sogar auch meistens aufs Töpfchen und sie kann reden und reden und reden. Und das macht auch noch Sinn. Ich verstehe was sie gemacht hat, was sie möchte und was gerade in ihrem Köpfchen so vor geht. Eine wunderschöne Zeit. Die  Wutausbrüche lösen sich auf, da man ihr erklären kann warum das jetzt so sein muss, und siehe da, meist versteht sie es. Ach ja. Sie wird ne Große und ist sowieso schon die Tollste;)
Als nächstes wird hier ein selbst gestempeltes Shirt von ihr gezeigt!

19. Mai 2011

ENDLICH

ist es soweit. nachdem ich schon einige Vögelchen verschenkt habe, sind auch endlich drei bei mir hängengeblieben. Wo sie allerdings hingehängt werden ist noch nicht ganz klar...

2. April 2011

MEINE

"Meine Rutsche", "meine Schuhe", "meine Eimer" "MEINE!". Das höre ich momentan am häufigsten. So lange das Wort meine in Verbindung mit egal was (denn momentan ist alles ihres), normal gesagt wird, kann ich damit leben, kann sogar etwas erwidern. Zum Beispiel, "aber nein, meine Süße, die Rutsche ist doch für alle Kinder da. Sie gehört niemanden." oder "Ja, das sind Deine Schuhe und die nimmt Dir niemand weg." oder oder oder aber leider schlägt dieses "meine" sehr schnell in ein hysterisches Gequietsche um, das man dann über den ganzen Spielplatz hört und worauf hin sich viele Menschen in unsere Richtung wenden. Dann kann ich leider gar nichts mehr sagen, denn dann ist es mir blöderweise einfach nur unangenehm, sehr unangenehm, und am Liebsten würde ich ganz laut sagen, so dass es alle weit und breit hören "Ich weiss nicht woher sie das hat. So bin ich nicht. Ich teile gerne." Zum Glück aber halte ich den Mund, denn es weiss jeder das Kinder in diesem Alter eben eine "Alles- meins- Phase" haben und jeder entschuldigt sie. Aber niemand würde mich auf so einen selten blöden Satz hin entschuldigen, sondern nur denken: "Meine Güte."

28. März 2011

Gestatten, die Fakten

19.03.2011, 18:15
Von Corinna Nohn und Marlene Weiss
In ihre Kindheit fiel die Katastrophe von Tschernobyl. Mit ihnen wurde das Internet groß, sie haben ihre Freunde bei Facebook. Und kaum eine Generation muss gegen so viele Vorurteile ankämpfen wie die der heute 30-Jährigen.
Gut eine Million Menschen in Deutschland werden in diesem Jahr 30, das sind eine Million Lebensentwürfe, Charaktere und Wohnzimmereinrichtungen. Ist es da nicht Unsinn, von "den Dreißigjährigen" zu sprechen?
30. Geburtstag
Gut eine Million Menschen in Deutschland feiern in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag. (© iStockphoto)
Andererseits haben sie viel gemeinsam: Der Kalte Krieg endete, als sie noch Kinder waren, mit ihnen wurde das Internet groß, die Welt schrumpfte. Sie haben Möglichkeiten, von denen ihre Eltern nur träumten. Dafür müssen sie sich anhören, sie könnten sich nicht entscheiden.
Es heißt, sie seien die Generation Praktikum, die sich ausbeuten lasse. Die Generation Doof, die durch das Internet verdumme, die Generation Facebook, die virtuelle Bekanntschaften mit Freunden verwechsle. Unpolitisch seien sie, Luxuskinder, die es so gut haben wie keine Generation vorher.
Aber fangen wir doch einmal ganz von vorne an, am 19. März 1981 in einem Kreißsaal eines westdeutschen Krankenhauses - mit einem Leben, das zwar so nie stattgefunden hat, aber exemplarisch ist für die heute Dreißigjährigen. Die Eltern nennen ihre Tochter Stefanie, das ist in diesem Jahr der beliebteste Mädchenname; für Jungen ist es Christian. Steffi wird im Kindergarten also nicht die Einzige mit diesem Namen sein, aber auf Individualität kommt es ihren Eltern nicht so an. Ihr Kind soll vor allem glücklich aufwachsen und eine gute Ausbildung bekommen. Tatsächlich stehen die Chancen dafür nicht schlecht: Etwa vierzig Prozent der Kinder aus diesem Jahrgang werden Abitur machen, und es werden mehr Mädchen als Jungen unter ihnen sein, wie immer von 1990 an.
Die Ferien verbringt die Familie am Gardasee, jedes Jahr drei Wochen auf demselben Campingplatz. Dass Stefanie 20 Jahre später durch Indien und China reisen und ein Praktikum in Manhattan absolvieren wird, kann sich jetzt, Anfang der achtziger Jahre, keiner vorstellen. Das Flugticket nach New York ist nicht unter 2500 Mark zu haben; wer könnte ahnen, dass es im Jahr 2011 keine 500 Euro kosten wird? Die Welt von Stefanies Familie ist, wenn man so will, begrenzt: durch hohe Flugpreise, Passkontrollen und eine Mauer im Osten. Ihre Eltern, die beide mehrere Geschwister haben, wollen nach Stefanie und ihrem älteren Bruder kein drittes Kind mehr bekommen. Sie sorgen sich um die nukleare Bedrohung durch die Sowjetunion und die Umweltverschmutzung; alle reden vom Waldsterben. Nie war die Geburtenrate in Westdeutschland niedriger als 1985.
Am 26. April 1986 explodiert Block vier im ukrainischen Kraftwerk Tschernobyl. Stefanie ist gerade fünf Jahre alt geworden und registriert erst einmal nur, dass sie keine Pilze mehr essen darf und die Eltern umschalten, wenn es im Fernsehen um Tschernobyl geht. Trotzdem erhascht sie manchmal einen Blick auf die Bilder verunstalteter Menschen und Tiere. 25 Jahre später wird die Katastrophe von Fukushima diese Erinnerung wieder wachrufen. Auch Politik wird sie sich nie ohne die Grünen vorstellen können, die sich in Stefanies Grundschulzeit von einer Turnschuhfraktion im hessischen Landtag zu einer fest etablierten politischen Kraft entwickeln. Im Gegensatz zu ihren Eltern wird Stefanie Umweltschutz immer als eine Frage der Realpolitik betrachten.
Die Mauer fällt, als Stefanie acht Jahre alt ist und noch gar nicht so lange begriffen hat, dass es zwei Deutschländer gibt. Im Jahr zuvor, bei den Olympischen Spielen in Seoul, hat sie ab und zu gejubelt, wenn ein Deutscher eine Medaille gewann, und ihre Tante sagte dann: Der ist aus dem anderen Deutschland. Jetzt gibt es plötzlich nur noch eines. Ein paar Jahre später wird sie nach Prag fahren, nach Polen und nach Moskau. Nicht wie früher ihr Onkel aus politischen Gründen. Sondern erst, weil es exotisch und günstig ist, und später, weil es normal ist. Als Stefanie anfängt, sich für Politik zu interessieren, ist der Ostblock längst zusammengebrochen. In Stefanies Zimmer hängt ein Che-Guevara-Plakat, aber sie wird Sozialismus immer für eine gute Idee halten, die leider nicht funktioniert.
Mit 13 verliebt sie sich das erste Mal und tauscht mit dem Jungen aus der Parallelklasse kleine Zettel aus. Zu Hause starrt sie nachmittags stundenlang das Telefon an, als könnte sie das verdammte Ding so zum Klingeln zwingen. Handys sind Anfang der neunziger Jahre riesengroß, die Tarife für Teenager unbezahlbar, SMS kennt noch keiner in Deutschland. Auch Telefonieren übers Festnetz ist noch teuer: Wenn Steffi jemanden anruft, taucht spätestens nach einer Viertelstunde ihre Mutter auf und tippt mit dem Zeigefinger auf die Armbanduhr. Erst 1999 wird ein nennenswerter Anteil der Deutschen ein Mobiltelefon haben - jeder sechste.

Geburt des World Wide Web

199 stellt Tim Berners-Lee am Cern bei Genf das World Wide Web vor. Da ist Steffi zehn. Zwar lässt sie schon jetzt stundenlang auf dem Computer der Nachbarn Lemminge über Treppen und Brücken laufen, aber erst Jahre später richtet sie sich ihre erste E-Mail-Adresse ein: hallohiersteffi@hotmail.com. Es wird nicht ihre einzige bleiben. Aber Mitte der neunziger Jahre ist das Netz noch langsam, Seiten mit Fotos brauchen Minuten, um sich aufzubauen - von YouTube und Internet-TV ist noch keine Rede. Ihre erste E-Mail verschickt Stefanie im März 1998, da nimmt sie an einem Schüleraustausch nach Wisconsin teil. Vom PC ihrer Gastfamilie aus geht die E-Mail an einen Bekannten ihrer Mutter, der den Text ausdruckt und den Eltern vorbeibringt.
Am Telefon spricht sie nur einmal im Monat mit ihrer Mutter, höchstens 20 Minuten lang. Hastig berichtet sie immer nur das Wichtigste, dann muss sie auflegen - die Minute kostet noch 1,44 Mark. Zwei Jahre später, als Stefanie nach dem Abitur mit Work and Travel durch Brasilien reist und jobbt, ist es für sie selbstverständlich, den Eltern und dem daheimgebliebenen Freund E-Mails zu schreiben. Internetcafés gibt es mittlerweile fast überall, Telefonieren ist bezahlbar, und sie hat sich einfach eine brasilianische Prepaid-Karte für ihr Handy gekauft.
Im Ausland überlegt Stefanie, ob sie studieren oder eine Ausbildung machen soll. Die Arbeitslosenquote liegt seit Jahren bei mehr als zehn Prozent, und sie wird privat fürs Alter vorsorgen müssen: Seit der Rentenreform des Jahres 2000 ist klar, dass die gesetzliche Rente für Stefanies Generation nicht mehr ausreicht. Sie entscheidet sich fürs Studium, aber BWL und Germanistik, um die Jahrtausendwende die bei Frauen beliebtesten Studienfächer, sind nichts für sie. Schließlich wählt sie Lateinamerikastudien - gerade hat Spanisch Französisch von Rang 2 der beliebtesten Fremdsprache nach Englisch verdrängt. Sie denkt nicht darüber nach, dass der Einstieg ins Berufsleben als Geisteswissenschaftlerin schwierig sein könnte. Mit guten Noten, glaubt sie, findet man immer eine Stelle.
Im Jahr 2001 schockieren die Terroranschläge des 11. September die Welt, einen Monat später bombardieren die USA Afghanistan. Die Anzeichen für den Klimawandel sind alarmierend, die Umsetzung des Kyoto-Protokolls geht viel zu langsam voran. Stefanie ist wütend, aber sie sieht nicht, was sie selbst tun könnte. Ihre Eltern werfen ihr mangelnden Einsatz vor, sie seien früher für ihre Ideale auf die Straße gegangen. Stefanie findet, sie sollten erst mal weniger Auto fahren und nicht mehr so viel Fleisch essen, dann könne man weiterreden.
Im Studium geht Stefanie ein drittes Mal ins Ausland, ein Semester Córdoba. Manches ist nun einfacher: Spanien ist in Europa und hat mittlerweile dieselbe Währung, die Flüge sind spottbillig, ihre Mutter kommt sie sogar besuchen. Und Steffi hat gelernt, sich schnell an einem neuen Ort zurechtzufinden, ein Leben in einen Koffer zu packen, Beziehungen in der Heimat auf Stand-by zu schalten.
Nach dem Abschluss schlägt sie sich trotz hervorragender Studienergebnisse einige Jahre lang mit Praktika und befristeten Stellen durch, wie viele ihrer gleichaltrigen Bekannten: Im Jahr 2007 arbeitete jeder Vierte zwischen 25 und 34 in Teilzeit, Leiharbeit oder auf einer befristeten Stelle. Trotzdem widerspricht Steffi, wenn ihr Vater schimpft, das sei doch Ausbeuterei, wie könne man nur Akademiker als Praktikanten beschäftigen. Sie kennt viele Ingenieure und Facharbeiter, die keine Probleme hatten, einen Job zu finden. Nur mit ihrem Studium ist es eben nicht so einfach. Aber das war es ihr wert.
Manchmal wird Steffi das alles zu viel. Eine Familie, Sicherheit, ein Haus im Grünen wie ihre Eltern - eigentlich wäre das schön. Stattdessen führt sie seit Jahren eine Fernbeziehung, weil ihr Freund und sie keine Stelle in derselben Stadt finden, hat noch nicht einmal ihren Studienkredit getilgt, und einen Riester-Vertrag müsste sie auch dringend abschließen. Aber dann wieder sieht sie, wie viel mehr sie schon erlebt hat als ihre Eltern in ihrem Alter. Sie hat Freunde auf der halben Welt - auch wenn sie die gerade vor allem auf Facebook trifft, weil sie endlich Aussicht auf eine Festanstellung hat und keinen Urlaub nehmen kann.
An diesem Samstag feiert sie ihren 30. Geburtstag. Es kommt Besuch aus Spanien, aber von den alten Freunden aus Schulzeiten können viele nicht dabei sein: Manche haben längst Kinder und ein Reihenhaus, eine Bekannte hat nach ihrer Ausbildung bei einer Bank eine steile Karriere gemacht und lebt in New York, und ein Junge aus der Nachbarschaft ist vor vier Jahren tödlich verunglückt - etwa eins von 100 Kindern stirbt vor dem 30. Lebensjahr. Statistisch gesehen wird Steffi noch 53 Jahre leben, 1,3 Mal verheiratet sein und ein bis zwei Kinder bekommen. Vielleicht kommt aber alles ganz anders - Steffi wird sich noch oft entscheiden müssen.

4. März 2011

Ach, es ist so schön

wenn man mit seinem Kind kommunizieren kann. Und zwar so richtig. Wenn man merkt, es kommt wirklich an, was man sagt, wenn sie eine kleine eigenständige Persönlichkeit werden, die Keinen. So mit: Ich will das Buch vorgelesen bekommen, nicht jenes, will die Schuhe anziehen und heute mal das Halstuch...Auch wenn dadurch natürlich Bockphasen vorprogrammiert und Schreiattacken selbstverständlich sind, weiss man jetzt wenigstens warum.
Aber es ist einfach wirklich toll zu sehen, wie Zusammenhänge verstanden werden. Ach ja, heute scheint die Sonne und ich bin mal wieder stolz wie Bolle.

27. Februar 2011

ein Blick ins Zimmer

und vor Allem auf die Bilder:

Bild Nr. 1: das hing schon in meinem Kinderzimmer



Bild Nr. 2: von Oma aus Ungarn mitgebracht



Bild 3: (leider nicht so gut belichtet, die Farben sind seehr viel schöner) erstanden bei Augenreisen


15. Februar 2011

meine Maus als Maus

das wird wohl ihr Kostüm zum ersten Fasching. Mal gespannt, wie lange sie den Haarreif auflässt, wahrscheinlich ganze 30 Sekunden. So und das nächste Projekt werden wohl dann wirklich die Vögel.

25. Januar 2011

Der ZUG

Ich bin Euch noch eine Zugfahrtgeschichte schuldig, die ist allerdings nicht so spektakulär verlaufen, bis auf einen kleinen Zwischenfall am Bahnsteig.
Ich hatte es natürlich eilig den Anschluss ICE in Frankfurt zu bekommen, und da hatte meine Tochter aber so gar keine Lust drauf. Nein, nein, nein. Mama, mit Hektik geht schon mal gar nichts- ich denke das hat sie vom Vater. Auf jeden Fall wollte sie laufen und das wahrscheinlich so lange bis sie den ganzen Bahnhof erkundet hatte, aber ich musste laufen, und das so schnell, damit ich den Zug bekomme. Beste Idee war also, meine Kleine in den Buggy zu verfrachten, in dem sie dann so sehr schrie, dass mich alle umstehenden Menschen schon mal sehr skeptisch angeguckt haben und dann wollte sie sich dort irgendwie unten herum raus winden. Und dieses Winden endete im Steckenbleiben. So standen wir auf dem Bahnsteig. Ich mit tausend Sachen, riesen Rucksack auf dem Rücken und sie, knalle rot im Gesicht und laut schreien, bebend und kaum mehr Luft holend im Kinderwagen festgesteckt. Es war sehr schwierig sie da wieder heraus zu bekommen, da sie sich sehr steif machte und darin ist sie wahrscheinlich die aller Beste. Wehe sie bekommt später im Kunstturnen auf ihre Haltung keine 1.

Naja, irgendwann, als ich dann schon überlegt habe den Wagen auf den Kopf zu stellen, löste sich etwas und wir konnten weiter hetzen, leider aber nicht weniger laut. Dann endlich auf dem Bahnsteig angekommen, hatte der Zug natürlich Verspätung, und dort standen drei Engel, die meinem kleinen Vielfraß eine Schokowaffel in den Mund steckten und ab diesem Moment war es eine sehr entspannte Fahrt.


4. Januar 2011

Reisen mit Kind

kann doch nicht so schwierig sein. Das dachte ich zumindest noch bis zu den Weihnachtsferien. Dann kam das grosse Reisen. Nur von Berlin nach Frankfurt, aber immerhin. Da ich auf keinen Fall mit dem Auto fahren wollte, da man bei dem Winterwetter nie weiss, wie man wo durch kommt und es sowieso immer Stau gibt, und ich mit unserer Kleinen nicht 10 Stunden in dem engen Auto sitzen wollte, mein Mann aber auch den Zug nicht so wirklich für viel versprechend fand, buchten wir einen Flug.
Der Flug war die Hölle, nicht nur, dass wir bis zur letzten Minute gebangt haben, ob er überhaupt fliegt, da der Flughafen FFM in diesem Jahr komplett Ausfall hatte, nein, unsere Tochter war erst einmal gar nicht registriert. Wir also schnell zum Schalter, nachbuchen. Während unsere Kleine wirklich nun den gesamten Flughafen erlaufen hat, jedes Gepäckband genau kennt und auch alle Kinder, die sich sonst so in dem Gebäude befanden abgecheckt hat, mussten wir schnellstens zurück zum Check in, da sonst der Flieger ohne uns abgeflogen wäre. Dort angekommen, wurde der Puls etwas ruhiger, doch dann konnte der Boardpass von den Frauen der Familie nicht gedruckt werden. Der Puls schnellte wieder in die Höhe. "Nein, nein, jetzt will ich aber auch an Weihnachten nicht in Berlin sein!!!NEIN!" Während wir nun nebenbei erfuhren, dass der Buggy im Sperrgepäck abgegeben werden muss, machte sich mein Mann auf den Weg und wir Mädels versuchten mit Hilfe der Bodenstewardess durch die Sicherheitskontrolle zu kommen. Aber nein, ohne Boardpass geht das nicht...Also wieder zurück, vor den PC, um festzustellen es funktioniert trotz zahlreicher Telefonate und exakter Eingabe und auch Vorhandensein im PC immer noch nicht.
Irgendwann kam mein Mann wir, stellten uns mit handschriftlichen Boardpässen an und siehe da, in letzter Minute saßen wir auf unseren Plätzen. Mit Kind auf meinem Schoß. Ungefähr jede Minute musste der Schoß allerdings gewechselt werden. Das wiederum gestaltet sich als eher schwierig, wenn man bedenkt, dass man im Flugzeug angeschnallt sein soll, und das auch noch am Besten während des gesamten Startvorganges. Irgendwie sind wir dann mit sehr viel Schweiss und ein paar blauen Flecken auf Oberschenkeln in Frankfurt angekommen. Heilfroh aber auch fix und fertig.
Ich muss mich noch entschuldigen bei dem Herren, der vor mir saß, für den Lärmpegel und wahrscheinlich schlimmer, für die Tritte in den Rücken. Es tut mir leid, aber ich konnte nicht auch noch darauf achten wohin nun die Beine schnellten bei den diversen Wutausbrüchen, die unsere Tochter bekommt,wenn sie angeschnallt oder festgehalten wird. Hm, ein freiheitsliebendes Kind eben. Eigentlich müsste sie fliegen ja dann doch lieben.