29. April 2010

Heike Makatsch singt Kinderlieder


und wie ich finde gar nicht so übel. Die alt bekannten Lieder kommen dank dem Hund Marie ganz neu daher, mal country, mal Marsch, mal Altbewährt...auf jeden Fall alles liebevoll und schön harmonisch. Makatschs Stimme ist nicht so eine übliche und ich finde daher ist diese CD eine schöne Abwechslung bei den ganzen hohen und gutgelaunten Stimmchen, die es sonst so auf dem Kinderliedermarkt gibt.
So wurden mir einige alte Kinderlieder wieder nahe gebracht und es wurde sogar aus meinem "Hasslied" "Hejo" eines meiner Lieblingslieder.
Ich finde also sehr zu empfehlen, für Wolke und Wölkchen


28. April 2010

ein kleiner Fernsehtip

heute: 22:35 im ZDF:

Der perfekte Start ins Leben

"Der perfekte Start ins Leben". Monotonie im Mutterleib? Fehlanzeige! Schon ab dem sechsten Monat haben Babys eine eigene Persönlichkeit. Wie das Beispiel einer 30-Jährigen Schwangeren zeigt, deren ungeborener Sohn zwar Walzer von Tschaikowsky mag, aber die von Strauss nicht.


26. April 2010

Für kleine und für große Bäuche

"Mzee"
Die DinkelSchildkröte

Stoff: 100% Baumwolle
Inhalt: Dinkel
groß: 13,00
klein: 8,00











individualisierbar: mit Namen möglich, oder auch andere Farbwünsche

25. April 2010

Alles anders als gedacht

Das Lied vom Stillen oder das Leid der Mutter

Stillen? Ich stille voll, keine Frage. 6 Monate auf jeden Fall. Das sagt die WHO, das mache ich. Ist doch am Unkompliziertesten, man ist dem Kind so nah und alle Nährstoffe sind vorhanden. Kein blödes Milch anrühren, aufwärmen, Alles-immer-da-haben-müssen. Nein, einfach Brust raus, Kind ran und alle sind glücklich. Ach, und das nachts-wach -werden -Müssen, das macht mir doch nichts. Schließlich war ich in der Schwangerschaft auch immer 2 Stunden nachts wach, da mich meine Kleine da schon nicht schlafen lassen wollte. So dachte ich noch bis genau zu der Minute als meine Tochter mich dann vom Gegenteil überzeugte.
Abgesehen davon, dass ich zu Beginn Schlupfwarzen hatte, die sich nicht zeigen wollten, ging von Anfang an alles problemlos. Meine Kleine saugte sofort los, als ob sie das schon immer getan hätte. Sie trank eifrig und gierig und ich war stolz auf sie, auf uns, dass wir das so gut hinkriegten. Hatte so oft gehört, wie schwierig das Trinken anfangs war.
Nach 3 Tagen kam dann der Milcheinschuss. Ich wusste, die Brüste werden dann größer, aber was ich dann morgens zu sehen bekam übertraf durchaus meine Vorstellungen. Als ich in den Spiegel sah, musste ich meinen Hals strecken, damit ich mein Gesicht hinter diesen enormen Bällen überhaupt sehen konnte. Pamela Anderson wäre vor Neid erblasst. Ich jedoch erschrak so dermaßen, ob diesen Riesenbusen, dass ich eigentlich gar nicht aus dem Krankenhaus entlassen werden wollte, da ich dann ja so auf die Strasse treten musste.
Zu Hause angekommen, klappte das Trinken zumindest aus der Sicht meiner Tochter immer noch sehr gut, aber ich fand das absolut gar nicht mehr schön. Auf diese Art von Nähe hätte ich wirklich verzichten können. Mir kullerten die Tränen vor Schmerzen nur so die Wangen herunter. Von den normalen Schmerzen mal abgesehen, die man anfangs schon mal haben kann, dachte sich meine Kleine es sei doch ganz lustig die Brustwarzen so weit es nur geht rauszuziehen und dann wieder loszulassen, dass sie wie so ein Gummiband zurückzwuschen. Sie hatte von Anfang an einen sehr starken Hals und konnte ihr Köpfchen schon erstaunlich gut halten, was mich erst sehr stolz machte. Doch nur durch dieses Können konnte sie mir solche Schmerzen bereiten, so dass ich mir in diesen Momenten nichts sehnlicher wünschte als dieses agile Geschöpf gegen ein apathisches einzutauschen. Und auf einmal war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich voll stille. Da ist es doch durchaus einfacher in die Küche zu gehen, erhobener Brust und man kann trotzdem was sehen, den Wasserkocher anzuschalten und das Pulver einzurühren. Mal abwarten wie das weiter geht mit mir und dem Stillen. Auf jeden Fall verstehe ich nun jede Frau die dankend ablehnt und meine Toleranz ist wieder ein Stück gewachsen.

23. April 2010

Internationales Kinderfest 23 Nisan

Eine türkische Tradition hat nun schon seit einigen Jahren Einzug gehalten in Deutschland. So jährt sich dieses Jahr das Kinderfest 23 Nisan zum 15. mal und findet rund um das Brandenburger Tor statt. Wer bei diesem Massenevent vorbeischauen möchte kann sich hier über die zahlreichen Programmangebote informieren.

22. April 2010

Berlin. Du bist so wunderbar!

Berlin. Du kannst alles. Du hast alles. Du bist eben so wunderbar. Das dachte ich auf jeden Fall größtenteils noch vor einem Jahr. Jetzt könnte ich Dich so oft verfluchen. Denn jetzt bin ich mit Kinderwagen unterwegs und da muss man beim umsteigen z.B. am Alexanderplatz schon mal eine halbe Stunde einplanen. Früher hätte man dafür ca. 5 min. gebraucht.
Und dann, wenn man endlich nach tausend Irrwegen zu den Aufzügen gelangt ist (da sie ja verständlicherweise nicht im Bahnhof drin liegen), sind sie entweder DEFEKT oder es quetschen sich erst einmal ein Rudel Rentner und dann faule Teenies in die Kabine, so dass man draussen in der Kälte stehen darf und sich fragen, wieso denn diese Menschen nicht einfach die Rolltreppe benutzt haben. Das dürfen die nämlich noch, im Gegensatz zu Kinderwagen.
Also in Sachen Barrierefreiheit muss Berlin noch einiges nachholen. Und das nicht nur am Alex.

Earthday

Heute ist Earthday. Erdentag, Tag der Erde. Mal sehen, wie ich ihr heute huldige. Auto stehen lassen ist zu einfach, denn das mache ich eigentlich fast jeden Tag. Also mal schauen, was mir da heute noch so einfällt...

21. April 2010

Kita oder Tagesmutter

Das ist hier die Frage. Bis ich mein Baby hatte, war ich der festen Überzeugung, dass es dem Kind und der Mutter gut tut das Kind relativ früh in die Kita zu geben. Nun rückt dieses Ereignis, oder zumindest mein, in meinem Kopf festgelegtem Zeitpunkt, näher und die Zweifel eben so. Mein Baby ist doch noch so klein.
Vielleicht ist Tagesmutter eine gute Alternative, obwohl ich das eigentlich nie wollte- zu wenig Überwachung. Aber: weniger Kinder, familiärere Atmosphäre, es wird mehr auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen. Oder doch einfach noch länger zu Hause bleiben und Hausfrau spielen???

Mal ganz abgesehen von dem ganzen KitagutscheinStress und Kitaplatz bekommen...Wie seht ihr das?

20. April 2010

Und plötzlich ist später jetzt: Vom Erwachsenwerden und nicht wollen


Das Buch meiner Generation, auch wenn sie nicht beabsichtigte eine neue Generation auszurufen. Ich wüsste auch keinen Namen für sie. Ich habe mich auf jeden Fall oft wiedererkannt, musste schmunzeln und war das ein oder andere mal froh, dass dieser oder jener Kelch an mir vorüber gegangen ist.

Ronja Räubertochter - Wolfslied

grausam, aber einfach schön - wolkenlos

19. April 2010

Alles anders als gedacht

Ich mache alles bis zum Schluss

Ich hätte es wissen müssen. Es fing schon in der Schwangerschaft an:
Als ich schwanger war, waren alle meine nahen Freunde auch schwanger oder eben gerade nicht mehr. So konnte ich vieles beobachten, was ich nicht so machen wollte. Auf gar keinen Fall wollte ich mich hängen lassen, auf gar keinen Fall wollte ich nur noch schwanger sein und auf gar keinen Fall sollte sich mein Leben nur noch um die anderen Umstände drehen. Was jetzt nicht heisst, dass ich es nicht sein wollte, ich sehnte den Moment des positiven Schwangerschaftstests herbei wie selten etwas zuvor. Aber: Ich wollte bis zum Schluss arbeiten und auch abends noch viel unterwegs sein, schliesslich braucht man doch keinen Alkohol um Spass zu haben und man ist schwanger und nicht krank!
Klar, wollte ich auch klicheemäßige WellnessTage einlegen, mein Recht auf verrücktes und viel Essen gültig machen und Stimmungsschwankungen auskosten. Aber eben alles aktiv und nicht gezwungenermaßen. Sondern, weil ich es wollte.
So begann meine Schwangerschaft mit der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages, was genau zu meinen Vorstellungen passte. Genauer gesagt, unterschrieb ich morgens und machte abends den Test, aber trotzdem. Ich kam mir stark und unabhängig vor. Mir war zwar klar, dass mein Probevertrag nicht verlängert werden würde, aber immerhin, ich hatte erstmal eine Arbeit. Nach 2 Wochen war ich darüber allerdings nicht mehr so glücklich. Ich war müde. Sooo müde. Und ich hab mir nichts sehnlicher gewünscht, als den ganzen Tag im Bett zu verbringen und konnte die Freude über den Arbeitsplatz bei Leibe nicht mehr verstehen. Tja, und das obwohl man noch kein bisschen Bauch gesehen hat. Diese unglaubliche Müdigkeit hörte dann zum Glück im 4. Monat auf und ich versuchte einen neuen Start die toughe Schwangere zu sein. Bis der Eisenmangel zuschlug, dann der Bauch, der auf einmal dann doch sehr gut zu sehen war und immer mehr zu sehen sein wollte. Jetzt wollte ich noch nicht mal mehr ins Bett, da es dort nur eine Lage gab, die ich nicht mehr liegen wollte. Jetzt wollte ich einfach nur noch nicht mehr schwanger sein. Hoffte so sehr, dass mein Baby früher kommen möchte und schimpfte auf meine naiven Vorstellungen. Meine ganze Schwangerschaft durch ging ich so durchschnittlich um 10 zu Bett und es war mir gerade mal so was von egal, ob Wochenende war oder nicht.
Aber dann, siehe da, in den letzten 2 Wochen, war ich im Kino, auf einer Hochzeit bis 1 Uhr nachts, im Stadion bei der Leichtathletik WM und noch mal so richtig lecker Essen. Immerhin, waren die letzten 2 Wochen so, wie ich es mir vorgestellt habe. Nun weiss ich, dass ich es kann, die nächste Schwangerschaft kann also kommen!
So. Nun versuche ich es auch mal. Das Bloggen. Bin gespannt wie weit ich es schaffe...seid mit mir gespannt...