13. Dezember 2010

Meine Tochter wird ne Große!

Sie will abends sofort ins Bett gelegt werden, kein Fläschen mehr auf dem Arm oder so kinkerlitzchen. Nein. Und wenn sie dann so weit ist, sagt sie "Mama", nimmt den Schnuller aus dem Mund, setzt sich hin, spitzt ihre Lippen, will einen Kuss, legt sich wieder hin, sagt "Tschüß" und steckt den Schnuller wieder in ihren Mund und ich darf hinaus gehen. Und das unglaubliche ist, sie schläft dann wirklich und wahrhaftig ein. Ich kann es immer noch nicht glauben. Mittlerweile geht es eine ganze Woche so. Hoffe sehr, dass es sich nicht durch das Aufschreiben gerade wieder in Luft auflöst. Aber momentan schläft sie immer noch.

9. Dezember 2010

mal ein Rezept

leckere und ganz einfach Haferflockenwaffeln:

125 g Haferflocken mit 250 l Milch verrühren und dann noch 2TL Zimt, 2 EL Butter und 2 Eier dazu rühren und ab ins Waffeleisen!

Lasst es Euch schmecken. WIr haben das heute gemacht und auch meine Kleine fand es dufte!


28. Oktober 2010

HERBSTWETTER

ist aber auch nicht schlecht

22. Oktober 2010

Peter Lindbergh

im C/O Berlin. Sehr sehenswert! Vor allem die Auswahlfindung, die ausgestellt wird war für mich sehr interessant. 10 Euro ist zwar ganz schön happich, wie ich finde, doch ist es auch wirklich schön morgens zwischen so ästhetischen Bildern umher zu wandern.

15. Oktober 2010

traurig

Der letzte Eintrag :"Eingewöhnung ist nun fast geschafft". Das stimmt und das macht macht mich auch sehr glücklich. Heute morgen ereilt mich eine Mail, dass die Lieblingserzieherin gekündigt hat. Was soll das??? Alle Muttis sind traurig und wollen etwas dagegen unternehmen, da wir vermuten es hat mit den Strukturen des Trägers zu tun. Drückt uns die Daumen.
Dann muß sich meine Kleine wieder an jemand anderes gewöhnen, alles geht wieder von vorne los. Gerade hatte ich ein gutes Gefühl sie abzugeben, wäre so schade, wenn das wieder vorbei wäre.
Das Leben einer Mutter wird immer wieder durchgerüttelt und neue Sorgen kommen dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. PUH

8. Oktober 2010

die Eingewöhnung ist nun fast geschafft

Die erste Woche ist nun überstanden, in der meine Kleine in der Kita geschlafen hat. Und unglaublicherweise hat sie dort auch wirklich geschlafen. Heute sogar dann noch als ich kam und alle anderen Kinder im Zimmer umher gehüpft sind. Sie lag seelenruhig in der Mitte und ließ sich durch nichts stören.
Ich würde also behaupten der größte Teil der Eingewöhnung ist geschafft.
Sie macht sich gut, auch wenn sie mittlerweile schon in der Garderobe realisiert, dass Mama gleich verschwindet und dort immer schon etwas weint und sie nachmittags sehr anhänglich ist, macht sie das alles erstaunlich gut. Ich freu mich.

7. Oktober 2010

Das erste Haarband



zu bestellen: 5,00 Euro

22. September 2010

Alles verkehrt herum

Nun kommen sie, diese Sachen, wie erste Elternabende, Elterncafes, Kindergeburtstage, und so weiter und so fort...Unterwergs sein im Namen des Kindes. Nie konnte ich verstehen, warum meine Mutter das anstrengend fand, dachte irgendwie als Kind immer wir sind doch eins...Mittlerweile verstehe ich meine Mutter aber nur zuuu gut. Verstehe, warum sie eine eigene Schere haben wollte, mit der niemand schneiden durfte, warum sie ihren Füller nicht hergeben wollte, warum sie einfach mal die Tür ihres Zimmers zu machen wollte, um ungestört die Zeitung lesen zu können, um nur ein paar Dinge zu nennen.
Ich entschuldige mich hiermit feierlich für mein Unverständnis und damit einhergehende Sturheit, für das ins-Zimmer-gepoltere und nicht mehr gehen wollen, im Großen und Ganzen für das immer unterhalten-werden-wollen. Ich verstehe nicht, wieso ich sooo war. Ich wünschte ich könnte meine Bedürfnisse etwas tauschen, dann wäre es jetzt nicht so anstrengend für mich dauernd präsent sein zu müssen, denn dann würde ich es ja wollen und ich hätte meiner Mutter damals mal ein paar freie Minuten gegönnt. Irgendwie macht die Natur doch alles nicht so ganz perfekt. Leider

10. September 2010

ich bin nervös

das erste mal, dass ich zu Hause sitze und meine Kleine in der Kita ist, zwar nur eine Stunde, aber die kommt mir gerade seeehr lange vor. Ihr wahrscheinlich gar nicht, denn mit Morgenkreis und 2. Frühstück ist sie gut abgelenkt, aber trotzdem geht es mir nicht wirklich hervorragend!!Zumal sie auch noch total verschnupft ist, was sie sich übrigens gleich mal am 2. Tag Kita zugezogen hat...Nun beginnt also die Zeit der Krankheiten.

Ich dachte schreiben hilft mir, aber leider nicht wirklich, also werde ich meine Runden in der Wohnung wohl weiter fortführen. see ya.

6. September 2010

Babies - "The Adventure of a lifetime begins...."





Wirklich schöne Bilder...wirklich süße Kinder..und schon echt erstaunlich wie gleich und doch so anders alles abläuft

5. September 2010

und ob!

So

Die ersten beiden Kitatage sind vorbei und meine Kleine merkt, da ist irgendwas im Busch. Bin ich sonst mit ihr unterwegs und da sind Kinder, ist sie weg und spielt. Schaut höchstens mal, ob ich denn noch da bin, aber ich kann mir eigentlich sicher sein, dass ich jetzt auf jeden Fall mal einen Kaffee ohne Kind auf dem Schoß oder sonst irgendwo an mir trinken kann. Hier aber, obwohl es bisher nur 4 Kinder waren und die Eltern, war ihr das alles etwas suspekt und sie kam alle 10 min. zu mir. Mal gespannt wie das weiter geht, aber da es alles ganz laaangsam von statten geht, denk ich doch, wir bekommen das Beide ganz gut hin.

29. August 2010

1. Geburtstag

Der erste Geburtstag ist nun vorbei und wurde schön mit Picknick, lauter netten Leuten, süßen Kindern, ganz gutem Kuchen und tollen Geschenken im Park verbracht.
Ja, nun hab ich ein Kleinkind! Ach es ist schon echt verrückt wie schnell die zeit vergeht. Nun steht sie frei und es wird nicht mehr lange dauern, bis sie läuft und dann wird sie mir immer weg laufen...puh, das wird anstrengend, aber auch so schön.

Mittwoch ist nun der erste Kitatag. Bin sehr gespannt und werde natürlich berichten.

23. August 2010

Ih. Nein. Bah. Neien. Komm da weg. Hör auf damit. Was ist da? Nicht der Müll. Das weisst du doch. Ach, Mausekind.

Das sind meine meist gebrauchten Wörter momentan

Mama. Baba. DA DA . Nane? Nane! Ham Ham.

Das sind ihre meist gebrauchten Wörter.

Mittlerweile sind wir an dem Status angekommen, dass man sein Kind am Besten nicht eine Sekunde aus den Augen lässt, denn wenn alles still ist und man sich für kurze Zeit mal Ruhe gönnt...dann kommt es danach doppelt so dicke. Deswegen sind Internetzeiten knapp gesät...Ich hoffe auf Verständnis.



19. August 2010

Was ist das?


Das ist ein sehr schönes, kreatives Bilderbuch von Gerstenberg für Kleine und Große.
Welches Tier ist eine Scheibe Käse, eine Wäscheklammer, viele Knöpfe oder zwei Möhren? Mit den unterschiedlichsten Materialien zaubert Antje Damm Tiere. Für die etwas größeren eine tolle Aufforderung selbst kreativ zu werden.



6. August 2010

mal malen

habe die besten Stifte entdeckt, die man sich für kleine Künstler vorstellen kann. Stabilo Wachsmalstifte, super weich, schönzu malen und ein Multitalent: einfach so zu nutzen, mit Wasser und sogar als Schminke nutzbar. Also gehe ich davon aus, dass ungiftig.
Minou machts Spass damit und bis jetzt ist auch jeder Große sehr begeistert ob der Malbarkeit.

BANANE

Nane, Nane, Banane! Sie hat Banane gesagt!!!Ihr erstes Wort, nach Mama und Papa. Menschenskinder bin ich stolz!!!

5. August 2010

Die Hausfrau

Heute war mein Vormittag davon beseelt, vielleicht doch noch eine richtige Hausfrau zu werden. So zog ich den Staubsauger aus der Kammer und durch die Zimmer und war sehr froh das endlich getan zu haben, da mir sehr viel Staub entgegenkam. Alles schön entstaubt und sauber, stellte ich das Gerät zurück, kam ins Bad, wo sich mein Kind befand und erschrak. Nun war der Boden nicht mehr grau vor Staub, weiss, weil sauber, sondern braun voll Erde...Also Staubsauger noch einmal hervorgekramt.

Dann legte ich beherzt und sehr sorgfältig die Wäsche zusammen, legte sie auf dem Bett kurz ab und als ich 3 Sekunden später wieder hinschaute, war sie auf den Boden verteilt...nun wurde sie nurmehr zusammengelegt und in den Schrank gestopft.

Dann kochte ich richtig leckeres Essen, aus frischen Zutaten. Nein, kein Gläschen heute. Und meine normalerweise so gute Esserin machte sich heute den Spass, alles aus dem Mund plumpsen zu lassen, sich die Erbse nochmal genau anzuschauen, dann wieder in den Mund zu stecken um sie dann auf den Boden zu spucken...Ich werde mir gut überlegen, ob ich nochmal koche für sie, schließlich musste jetzt nach dem saugen auch noch gewischt werden....

Ja, das waren nur drei Beispiele...es hätte klappen können mit mir und der Hausarbeit, aber wenn meine Tochter da kein Wert drauf legt, dann muss es ja auch nicht sein. Und alles dreimal zu tun, dass macht bestimmt noch nicht einmal der besten Hausfrau Spaß.

Lieber Besuch, bitte meldet Euch vorher an, sonst könnte es sein, dass ihr uns nicht mehr besuchen wollt. Aber für Euch werde ich dann doch noch einmal den Besen schwingen., keine Sorge!

31. Juli 2010

ABER:


so schön war´s






Bücher

ich wollte von meinen Urlaubsbüchern berichten. Leider kam ich nicht wirklich zum lesen, so sind von meinen 3 ausgewählten Lektüren bis jetzt nur 2 halb erlesen worden und so kann ich noch nichts definitives sagen, außer: ICH WILL MEHR ZEIT! und wenn ich die dann vielleicht bald mal finde, auch eine ausführlichere Rezension!



Es war schön im Urlaub, so ruhig, so ruhig. Zum Glück ist Berlin, zumindest Pankow, momentan auch etwas ausgestorben, und gäbe es die Baustelle vor unserem Haus nicht, dann wäre es auch hier so ruhig. Passenderweise hab ich gerade ein Gedicht gelesen:

mein glück

draußen kreischt die straßenbahn.
drüben gröhlt ein blödian.
über mir tobt ein klavier,
nebenan ein hundetier.
unten dröhnt das radio,
und das wasser rauscht im klo.
in der küche pfeift der topf,
und ein hammer übt klopf-klopf.
doch mir macht das gar nichts aus...
... denn ich bin ja nicht zu haus!!!

17. Juli 2010

zum ersten mal...

...geblutet, ich wusste, es musste jetzt bald mal passieren, aber wenn es dann doch passiert erwischt einen so vieles eiskalt und mich heute auf jeden Fall..ich sah das Blut, mir wurde schlecht, sie hat geschrieen und ich war wie gelähmt, zum Glück gibt es ja noch den Papa...und ruckzuck war alles wieder am Lachen. puh

..in Urlaub, und das nicht zu den Großeltern. morgen gehts nach Rügen. Werde danach berichten wie Kindertauglich unser Feriendorf war, ob ich es geschafft habe meine Urlaubslektüre auch zu lesen und wie sie waren und über alles was ich sonst noch so toll fand...

Also schönen Urlaub an alle und bis bald

16. Juli 2010

Freibad Lübars

So sieht es zwar dort mittlerweile nicht mehr aus, aber es ist trotzdem sehr empfehlenswert. Ein See zu einem Freibad gemacht, mit Rutschen, Springtürmen, Strand und Wiese.

Für mich bis jetzt die beste Adresse bei den momentanen Temperaturen. Und das Allerbeste: mit Kind total unkompliziert.
I like.

12. Juli 2010

ui ui ui, die kleinen können einen ganz schön auf Trab halten. Erst recht, wenn es ihnen nicht gut geht. Meine Tochter scheint die Hitze genauso wenig zu mögen wie ich, reagiert jedoch ungleich stärker auf sie: Fieber, Ausschlag, absolutes nicht-schlafen-können...so muss ich dann leider wohl oder übel auch mit letzterem auf die Hitze reagieren, weshalb ich dreimal so verwirrt bin momentan. PUH

Und dann hat sie letzte Woche auch noch 2 Zähne bekommen, also wenn noch mal jemand sagt: "Ach, du hast es gut, kannst zu Hause sein und Dich voll und ganz um Dein Kind kümmern und ich hab so einen anstrengenden Job:" Na, dann tausch ich einfach kurzer Hand mit ihm, der wird schon sehen!!!und sich wundern!!!

naja, jetzt gehts an den einzig vernünftigen Platz, nämlich dem Schwimmbad!

9. Juli 2010

Nun mal ein ENTSCHULDIGUNG, es ist etwas ruhig hier geworden bei Maiwetter, das ist nicht nur dem schönen Wetter draußen geschuldet, sondern auch den kommenden Zähnen und dem damit einhergehenden Fieber meiner Tochter. Also bitte ich um noch etwas Geduld, wie auch ich sie haben muss und gelobe Besserung. bis bald

5. Juli 2010

URLAUB


Ein schöner Artikel über das Leben mit Kindern auf Reisen in der "Zeit".


28. Juni 2010

NEIN!

Ein sehr bestimmtes NEIN! und dann noch eins und dann noch eins etwas lauter und dann ein MINOU! NEIN! Hörte man mich heute sehr sehr häufig sagen, schreien, stöhnen. Wenn ich nebenan wohnen würde, würde ich denken,was für eine schlimme Mutter...aber was soll ich machen? Ich möchte nun mal nicht, dass mein Kind Blumenerde ißt, sich eine Gabel ins Bein sticht, den Fuß unter der Tür klemmt, das Kabel in den Mund steckt, die Gießkanne dem kleinen Freund auf den Kopf wirft, kopfüber über die Stufe auf den Balkon fällt, in ihrem Hochstuhl stehend ißt, die schön gewaschene Melone auf den schmutzigen Boden verteilt und sie sich dann in den Mund steckt, um sie dann wieder auszuspucken, die Banane des Freundes wegißt, meinen Kirschsaft über sich und den neuen Body ausgießt mir meine Brille von der Nase klaut, und an meinen Haaren zieht. Um nur ein 10tel der Situationen zu nennen. Auch wenn ich heute nicht viele Wörter gebraucht habe, bin ich nun zu müde um noch irgendwelche Worte zu gebrauchen...also gute Nacht

Schnullerbänder



je 7,50 Euro

21. Juni 2010

Sommeranfang


Der alltägliche Kampf -

Das Nägelschneiden...puh...mittlerweile hat meine Kleine Krallen wie ein Tiger und die fährt sie auch aus, sobald ich mit einer Nagelschere auf sie zu komme. AGRRRRRR ertönt es dann und die Kraft die so ein kleines Menschlein entwickelt ist um ein tausendmal mehr als ich entwickeln kann...Ja, ich weiss, man sollte die Nägel im Schlaf schneiden, aber irgendwie bekomme ich das auch nicht hin. Entweder schlafe ich dann auch, oder die Schere ist nicht da oder oder oder...So bin ich immer heilfroh, wenn wenigstens ein Nagel auf das kürzeste minimiert wurde, ohne dass ich ihr die Fingerkuppe mitgekürzt habe. So, und nun auf in den Kampf

19. Juni 2010

Alles anders als gedacht

Die Gluckenmama

Ich dachte ja, wie schon so oft gesagt, ich würde eine ganz toughe Mama sein...Und mit am Wichtigsten fand ich immer das Kind auf jeden Fall früh genug auch abzugeben: An alle möglichen Leute - zumindest denen ich vertraue.

Tja, und dann auf einmal gab es kaum jemand dem ich vertraut habe und anvertraut wurde meine Kleine dann schon gar nicht. Sie war eben wie schon gesagt sehr anstrengend zu Beginn, und wie sollte dann ein anderer sie beruhigen können, wenn ich das schon nicht konnte??? Ich fand mich selbst echt schrecklich, wenn ich immer hinter ihren Omas her rannte, war sie dort auf dem Arm, damit sie mich auch ja sehen konnte und ich SOFORT eingreifen konnte. Ich fand mich schrecklich , konnte aber auch nicht anders. Niemals hätte ich vorher mit diesem Beschützerinstinkt gerechnet der vielleicht schon beim Schwangersein, aber spätestens mit der Geburt einfach unweigerlich einsetzt und alles andere aussetzen lässt.

Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schlimm, ich hab mich sogar gefreut, dass sie letztens, als wir Eltern uns mal einen schönen Abend gemacht haben, wach geworden ist und sich dann von Oma auf dem Arm beruhigen lassen hat. Sie wird langsam ne Große, zumindest nähert sie sich unweigerlich und relativ rasant äußerlich, wie auch innerlich einem Kleinkind. Und ich näher mich zwar etwas langsamer, aber doch irgendwie auch unweigerlich an diese toughe Mama an, die ich dachte zu sein. Also, es gibt einfach immer noch Hoffnung.

15. Juni 2010

Maiwetter-Wende Dreieckstuch

Alle eingestellten Artikel sind Unikate.
Für Bestellungen bitte eine Email schreiben.


5,00 Euro












Maiwetter- Schnullerbänder








Käfer-Schnullerband (geeignet für NUK, MAM air, Avent, und sonst alle mit großen offenen Griffen)
7,50Euro


Äpfelchen


7,50 Euro







Schildi (durch dünne Kordel auch für MAM geeignet)

7,50 Euro



13. Juni 2010

Die Welt des Tees

So sehr hab ich darauf gewartet, sagen zu können: Sie krabbelt. Ich wusste, es wird eine anstrengende Zeit, dachte aber na gut, dann verlier ich vielleicht einfach so ein paar Pfunde mehr, da ich mich dauernd bewegen muss und gleichzeitig würde es mir vieles vereinfachen, da ich sie nicht dauernd herum tragen muss. Kein Problem, ich schaff das schon. Tja, da hab ich noch nicht damit gerechnet, was dieses Kind alles so schafft. Heute morgen. 6.15. Uhr, ich mach mir einen Kaffee, was ja nun wirklich keine lange Zeit in Anspruch nimmt, dreh mich um, und der Boden ist voller Tee. Voller jeglicher Sorten Tee. Wie kann man so schnell, jede einzelne Schachtel aus dem Regal nehmen? und dann auch noch jeden einzelnen Beutel, und ich muss sagen, wir haben viel Tee.
Es ist unglaublich, welches Potenzial entwickelt wird, wenn man nicht entdeckt werden will...
Ich beschwere mich nicht, ich bewundere nur...und ich finde es so faszinierend zu sehen, wie sehr aus einem kleinen Baby, in nur einer Woche eher ein Kleinkind geworden ist. Schön! Und: so komme ich wenigstens dazu unsere Teeschublade auch mal zu wischen.

11. Juni 2010

Fußballfieber

Das ist ein schlimmeres Virus als das was uns und unsere Freunde letztens heimgesucht hat, denn dem Fußballfieber kann auch ich mich nicht entziehen...Es lauert überall, in jeder Werbung, jeder Sendung, egal ob Radio oder Fernsehen oder einfach in den Schaufenstern der Stadt, wahrscheinlich der ganzen Welt...

Also ergebe ich mich und werde nun auch FAN. Werde grillen, Bier trinken und Fußballlieder, sowie Deutschlandlieder singen. OLÉ!

Die Fantastischen Vier - Der Picknicker


kleine Einstimmung fürs Wochenende

7. Juni 2010

Juchuh

sie krabbelt endlich, zwar noch etwas wackelig aber immerhin...mensch ist man da stolz als Eltern...



4. Juni 2010

Die bösen Zähne

Das Zahnen ist wohl wirklich nicht so leicht. Ist das eigentlich auch der Grund warum wir so eine Angst vor Zahnärzten haben, wegen der Schmerzen, die wir so tief in unser Unterbewusstsein verbannt haben, dass wir uns zwar nicht wirklich erinnern können, aber nie wieder so Schmerzen erleben wollen?
Dentinox scheint zu wirken und zu schmecken. Die Osanit Kügelchen scheinen auch sehr zu schmecken und kurz vom Schmerz abzulenken, aber ob sie wirklich wirken mag ich bezweifeln...Allerdings finde ich es auch sehr schwierig immer eine Schmerztablette zu verabreichen.
Es hilft auf jeden Fall viel Ablenkung, deswegen ist wohl in nächster Zeit hier nicht ganz so viel los.
Aber vielleicht gibt es ja noch andere Wundermittel????

2. Juni 2010

Ausgefuchst gut


ist "Der fantastische Mr. Fox". Wes Andersen (z.B.Darjeeling Limited)hat sich mal wieder selbst übertroffen. Einen so lebendigen Film, nur mit Puppen zu machen ist schon eine ganz schöne Fuchserei. Man kann sehen wie viel Arbeit in diesem Werk steckt, bei dem eine Minute Film schon mal ein ganzen Drehtag gefordert hat. Hervorragende Synchronstimmen runden das Ganze noch ab. Aber ohne eine gute Geschichte wäre das ganze natürlich auch nur halb so gut. Was ein Glück aber, dass das Drehbuch auf einer Geschichte von Roald Dahl (u.A.Charlie und die Schokoladenfabrik)basiert. Dann kann ja auch schon gar nichts mehr schief gehen. Also verfuchst gut, für die ganze Familie empfehlenswert.

Und mal wieder ein Kindertrödel

Diesmal im Stadtteilzentrum Pankow. Das Stadtteilzentrum bietet auch sonst so allerhand Schönes für Mutter/Vater und Kind an. Vorallem das kleine Café mit leckeren Kuchen und unschlagbar günstigen Preisen und netter Krabbelecke lädt dazu ein um mit Kind und Freunden gemütlich einen Nachmittag zu verbringen.

KINDERTRÖDEL

Am Samstag, dem 05.06.2010, von 10-13 Uhr

im Stadtteilzentrum Pankow. Aufbau ab 9 Uhr.

Bei schönem Wetter im Hof (Tische bitte mit-bringen - Standmiete 5 € oder ein selbstgebackener Kuchen).

Bei Regen im Dachgeschoß (Tische werden zur Verfügung gestellt - Standmiete 7,50 € oder ein selbstgebackener Kuchen).

Anmeldung bis spätestens 3.6.2010 unter Tel.:

499 87 09 00 oder familienzentrum@stz-pankow.de


Schönholzer Str. 10 § 13187 Berlin § www.stz-pankow.de

Selbsthilfekontaktstelle 030. 499 87 09 10 § Freiwilligenagentur 030. 499 87 09 20

Nachbarschafts- und Familienzentrum 030. 499 87 09 00




1. Juni 2010

ein kleiner Nachtrag

Ich war ein halbes Jahr in Argentinien. Die Argentinier haben sehr viele Tage. Natürlich auch nur 365, aber jeder ist ein ganz bestimmter Tag. So gibt es natürlich den Muttertag, den Vatertag, den Kindertag, den Tag des Bruders, der Schwester, der Freunde...aber auch den Tag der Lehrer/in, den Tag der Krankenschwester und so weiter und so fort. So, dass jeder mindestens einmal im Jahr min. eine Blume geschenkt bekommt. Das finde ich einen sehr schönen Brauch. Leider ist der mir aber erst vorhin eingefallen, so dass ich meine Tochter zum Kindertag leer ausging. Nicht so schlimm, da sie eh noch nicht so viel von Geschenken hat, aber an sich finde ich können wir uns eine Scheibe davon abschneiden. Und so zaubern wir vielleicht öfter den Leuten mal ein Lächeln ins Gesicht: mit einer Blume, auch einfach nur so.

internationaler WELTKINDERTAG

Heute ist der internationale Weltkindertag. Der Tag für die wichtigsten Menschen überhaupt, die meistens zu kurz kommen in unserer Gesellschaft. Über Veranstaltungen in Berlin könnt ihr Euch hier informieren. Wir werden den Tag wohl eher zu Hause mit Fieber verbringen...

28. Mai 2010

Die rosa Pest

Rosa war noch nie meine Freundin. Die Freundin Rot kam auch erst in meiner Schwangerschaft zu mir, aber bishin zu Rosa hat sich mein Hormonhaushalt dann doch noch nicht gewagt. In ganz kleinen Mengen und an bestimmten Details kann es ok aussehen, aber nein, so richtig befreundet sind wir leider nicht. Das ist schade.
Da ich nämlich sehr früh wusste, dass ich ein Mädchen erwarte- erst vom Gefühl her- und dann sehr sicher durch den Ultraschall- stellte nicht nur ich mich auf ein Mädchen ein, sondern alle Menschen um uns herum auch. So fielen leider auch fast alle Geschenke, die wir oder besser gesagt, die unsere Tochter, zur Geburt und auch noch danach bekam, sehr rosa aus. Neulich, als alle anderen Sachen in der Wäsche waren, sah sie wirklich aus wie ein kleines Ferkelchen. Wer diese Assoziation bei seinem Mädchen vermeiden möchte, der darf auf keinen Fall vorher preis geben um welches Geschlecht es sich bei dem Wesen in seinem Bauch handelt. Man kann sehr gut sagen, es war nicht eindeutig zu erkennen. Denn dann bekommt man schöne neutrale Dinge geschenkt in grün, rot, weiss und blau.
Es ist ja nicht so, dass ich mädchenmäßige Kleidung per se schrecklich finde, aber knallige Farben sind doch auch was feines und rosa steht ja nun auch mal nicht jedem Kind- unserem zum Beispiel nicht so hervorragend. Unser Kinderwagen ist dunkelblau, rot und geblümt. Ich finde er sieht sehr nach Mädchen aus. Aber sehr oft wurde ich angesprochen, das mein Sohn, doch dies oder jenes hat...ich verbesserte oft: Mädchen...das Gegenüber: Ja? Bei so einem blauen Wagen? Ja, bei so einem blauen Wagen...an mir zweifelt doch auch keiner, nur weil ich eine blaue Jacke trage.

23. Mai 2010

Wer ist der Bestimmer?

Als Kind hatte ich eine Schallplatte „Mensch Mädchen“ auf der in pädagogischer ironischer wertvoller Art und Weise die Emanzipation der Frau propagiert wurde. Auf dieser gab es ein Lied in dem es hieß: „Der Mann ist der Bestimmer. Das war er schon immer. Das war schon immer so. Das war schon immer so.“ Dies hat sich also in mein Hirn eingebrannt und bis zum heutigen Tag hab ich es mir zu Herzen genommen und habe versucht nicht fremdbestimmt zu sein und das ist mir glaube auch bis zum 25.08.09 sehr gut gelungen. Seit diesem Tag aber haben mein Mann und ich einen Boss, nach dem sich fast der ganze Tag richtet. Das auch noch leider ohne Feierabend oder abstottern der Überstunden.

Wenn ich mal wo hin will und diesen Boss einfach in den Kinderwagen verfrachte, dann kann ich aber mal sicher damit rechnen, dass ich die Rechnung ohne ihn gemacht habe, denn da will er nicht rein. Nein, dieser Boss will auf den Arm und eigentlich am Besten auf die Schulter, von wo er alles überblicken kann, wie es sich für einen Boss gehört.

Tja, das ist also auch mal wieder so ein Ding, was ich mir durchaus anders vorgestellt habe. Mein Kind wollte natürlich immer liebend gern im Kinderwagen umher gefahren werden, und ich konnte auf jeden Fall immer alles machen, was ich so wollte, ohne dass mein Arm durchbricht. Tja, alles anders als gedacht!

21. Mai 2010

Nun ist die schwierigste Phase - vorerst (ich weiss, es kommen noch Phasen, die mich diese Aussage wohl aufs sträflichste Strafen werden) - des Kind-großkriegens vorbei und nun wird die schwierige Phase des Abnehmens in Angriff genommen. Und ich sag Euch das ist gar nicht so einfach...verzweifelt habe ich es mit der Dr. Ritter Körner Kur versucht, bin aber leider heute am 3. Tag kläglich gescheitert, da ich einfach mal was herzhaftes brauchte und nicht immer nur Körner mit Joghurt essen konnte...
Sport, ist klar ist das Wichtigste, da ich aber nicht wirklich viel Zeit habe ohne Kind, habe ich mich an die Wii gewagt und gehofft, dass das Wii Fit ein Meisterwerk vollbringen wird...allerdings kann Wii Fit mir da wohl, so ganz ohne eingeschaltet werden, auch nicht helfen.
Daher hab ich nun vorhin endlich mein neues Ziel eingegeben und los gehts...wer weiss wie lange dieser gute Vorsatz anhält...

Ein kleiner Tip für Euch Mädels (glaube irgendwie nicht, dass Jungs so etwas gegenüber affin sind) der Wii Fitness First Personal Trainer scheint mir etwas geeigneter zu sein,wenn man wirklich Sport machen möchte.


20. Mai 2010

JippieJAyeah!

Es hat geklappt. Wir haben einen Kitaplatz...nun gehts auf die nächste Suche: ein Job für mich!

Ich warte

und warte auf die Zusage des Kitaplatzes und werde noch ganz verrückt...Irgendwie kommt mir das so vor, wie eine Zusage für einen Studienplatz, das ist doch nicht normal?!

Naja, drücke mir die Daumen und weiter wird gewartet, während sich meine Kleine lachend in der Küche kugelt...wenigstens lässt sie ihre Zukunft noch kalt. Da sollte ich mir eine Scheibe von abschneiden.

16. Mai 2010

Alles anders als gedacht

Schlafen

Schlafen ist schon seit jeher ein großes Thema für mich. Ich schlafe gerne und auch gerne viel. Das ist leider nun nicht mehr möglich. Momentan ist es schon etwas besser geworden aber es gab Zeiten in denen ich schier verzweifelt bin. Dabei waren wir uns vor Geburt so unglaublich sicher, dass unser Kind ein schlafendes, schläfriges, entspanntes und ruhiges wird. Bei den Eltern, keine Frage. Erstens weil es unseres ist und zweitens, weil ja Mädchen eh durchschlafen, ruhig sind und auch die Drei-Monatskoliken an ihnen eher vorüber gehen. So wusste ich unser Kind wird immer in seinem Bett schlafen; abends dort hineingelegt und morgens dort wieder heraus geholt. Auch die Mittagsschläfchen werden auf jeden Fall immer im eigenen Bett gemacht. Nach einer Woche dann, wenn die Babys aufhören dauernd zu schlafen wurde ganz schnell klar, ich war naiv. Es gibt auch andere Mädchen!

Mittagsschlaf wurde schon mal prinzipiell eher gar nicht und wenn, dann auf jeden Fall nicht im Bett gemacht. Auf den Armen, im Kinderwagen, in der Trage, in der Autoschale, überall ja, aber wehe sie wurde in ihr Bett gelegt. Schwups, waren die Augen größer als man es sich vorstellen konnte. Also war ich die erste Zeit sehr viel spazieren. Ärgerte mich, dass ich mich nicht mit hinlegen konnte und verfluchte alle, die gesagt haben, „ach, wie schön, ein Mädchen, ein braves, ruhiges Mädchen...“ Denn nachts lag sie zwar in ihrem Bett, aber nur so bis 4 Uhr, dann musste sie unbedingt auf meinen oder den Bauch meines Mannes. Kurzum, der Schlaf kam viel zu kurz.

Irgendwann auf einmal kehrte Ruhe ein und sie schlief in ihrem Bett bis morgens. Doch dann ist es passiert. Ich weiss nicht warum, aber ich weiss, dass es passiert ist. Sie wurde nachts in unser Bett geholt. Nur aus Egoismus, um ganz schnell weiter schlafen zu können, nach dem Stillen oder dem Schnuller in den Mund stecken. So wurden die Nächte wieder unruhiger, wir wurden getreten, geschlagen, bekamen Ahs und Ohs aus unmittelbarer Nähe ins Ohr geschrien. Diese Zeit ist nun zum Glück auch wieder vorbei. Auch jetzt weiß ich nicht was passiert ist, aber glücklicherweise ist es passiert.

Allerdings sind die Mittagsschläfchen zwar mittlerweile auch schon ein Stück in die richtige Richtung gerückt, nämlich in unser großes Bett, aber nur mit Mama oder Papa daneben. Zu Beginn freute ich mich, dass ich mich nun hinlegen konnte, so kann ich tagsüber ohne schlechtes Gewissen schlafen. Doch mittlerweile hätte ich so gerne auch mal eine Stunde Zeit am Tag nur für mich. Und das, in der ich mich bewegen kann. Nicht mit offenen Augen neben meinem schlafenden Kind liegend. Nein, vielleicht auch einfach mal um aufzuräumen oder zu putzen, damit die Wohnung nicht permanent so aussieht als ob ein Wüstensturm durch sie gefegt ist. Naja, aber wenn ich ehrlich bin: Schlaf war schon immer ein großes Thema bei mir und Putzen eher nicht.

13. Mai 2010

Shopscout


In alten Gefilden durfte natürlich ein Abstecher nach Wiesbaden nicht fehlen. Dort haben wir dann auch gleich einen wunderschönen Kinderladen "Lara Lakritze" entdeckt. Hier findet man schönes neues, altes, selbstgemachtes und Designerware. Alles sehr ausgesucht und einen Blick wert. Wir konnten an der super Ameise nicht vorbei gehen ohne sie mitzunehmen, auch wenn unsere Kleine dazu noch zu klein ist, mag sie sie jetzt schon sehr und das Ei passt auch hervorragend in ihren Mund;)

9. Mai 2010

Spontankauf


Da unsere Kleine ein kleiner Riese ist, mag sie mittlerweile nicht mehr in der Babyschale sitzen. Mit einer sechs stündigen Fahrt vor uns hatten wir etwas Angst vor den Schreiattacken, die durchaus möglich sind, wenn ihr etwas nicht passt. So entschlossen wir uns kurzerhand zum Kauf eines Kindersitzes. Die Kleine wurde hineingesetzt fühlte sich wie eine Königin und fand die Sicht nach vorne zum Fahrer und hinaus aus dem Fenster wunderbar und so vergingen die 6 Stunden wie im Fluge und das ohne Geschrei. Also ein guter Spontankauf, nur leider etwas teuer:

8. Mai 2010

Land vs. Stadt

WO lebt man am Besten mit Kind? Insgesamt dachte ich bis jetzt eigentlich immer am Besten in allen Lebenslagen ist Berlin. Alternativen? Zumindest in Deutschland? KEINE! Aber jetzt mit so ´nem Wurm, empfinde ich es einfach so oft als zu laut zu stressig, zu ... einfach von allem eigentlich zu sehr. Gerade befinde ich mich in der Provinz und ich finde es schön. Ein kleiner Spaziergang ohne Baustellengeräusche, ohne Flugzeuglärm, ohne umständliches um die anderen Kinderwagen Slalom im Park fahren, einfach ohne lästiges Nebengeplänkel. Einfach nur wir, der Weg, das Grün, der Duft, und am Besten die sofort eintretende Entspannung.

Hm...aber ich will doch ein Kind mit interkulturellem, überhaupt mit kulturellem Einfluss...eines was weiss, wie es über eine Kreuzung zu gehen hat, was U-Bahn fahren kann und sich durchzuboxen weiss...

Es gibt so viele für und wider, dass ich vor lauter vor und zurück einfach stehen bleibe.

5. Mai 2010

Welthebammentag

Ich weiss nicht wie es Euch ging, aber meine Hebamme war ein Engel. Ganz oft hätte ich ohne sie die Nerven verloren oder wäre vor Sorge einfach umgekommen. Auch, wenn ich nicht im Geburtshaus oder zu Hause gebärt habe, bin ich doch der Meinung, dass Hebammen unerlässlich sind, und sie auch auf jeden Fall Geburten durchführen sollten. Dies scheint momentan aber stark gefährdet, da eine massiv steigende Haftpflichtprämie auf sie zu kommen soll. Wenn dies der Fall ist, können viele Geburtshäuser es sich nicht mehr leisten Geburten durchzuführen, oder sie müssten am laufenden Band welche begleiten, was Zeitmäßig und Kräftetechnisch einfach nicht zu machen ist. Deswegen hier ein Link zur Rettung der Hebammen.

3. Mai 2010

Alles anders als gedacht

In der Babytrage das Baby tragen

„Klar, kauf ich mir ein Tuch und dann werde ich meinen Schatz den ganzen Tag darin herum tragen..so kann man alles noch machen und das Kind ist bei mir. In Bolivien und in Kenia –nur 2 Beispielländer, denn da hab ichs erlebt - wurden die Kinder schließlich auch immer mit herum getragen und ihnen ging es hervorragend. Schließlich habe ich dort wirklich nie ein Baby schreien gehört, also kann das doch nur gut sein.“ Dies waren so ungefähr meine Worte an meinen Mann als ich in irgendeinem Monat schwanger war. Der schaute mich an, zog eine Augenbraue hoch und erwiderte: „Boah, dann aber eines was nicht so nach Müsliessenden super Öko aussieht.“
Logisch, die Herren der Schöpfung achten in erster Linie mal auf das Aussehen und nicht etwa darauf, was dem Kind wohl gut tun wird. Aber gut, er hat mich dann irgendwie überzeugt eine Babytrage zu kaufen, da ich ja auch doch ein fauler Mensch bin und die Dinger nicht kompliziert über Kreuz nach vorne und hinten zu binden sind, sondern sie machen einfach nur Klick. Und irgendwie will ich ja doch trotz Mutterdasein auch noch cool sein. Nach einigem hin und her entschieden wir uns für ein Fabrikat, das den Rücken optimal entlaste und auch für Neugeborene zu verwenden ist und ich freute mich auf meine Trage mit meinem Kind an mir gebunden...
Heute ist einer dieser Tage. Ich sitze in der Wohnung, meine Kleine hängt an meinem Bauch und mein Rücken sagt einfach nur die ganze Zeit: „AUA! Mach das weg!“ Würde ich aber die Trage ablegen würde mein kleiner Sonnenschein wach werden und dann hätte sie zu kurz geschlafen und dann wäre sie eben leider kein kleiner Sonnenschein mehr, sondern eher ne Gewitterwolke mit riesigen roten Blitzen.
Es ist auf jeden Fall toll, dass es diese Trage gibt. Wenn nichts mehr hilft, hilft sie. Doch leider hilft sie nicht meinen Rückenschmerzen. Sie werden mehr und immer mehr und trotzdem kann ich nicht auf dieses Ding verzichten. Obwohl ich sie trage und trage, Sport mache und mich gesund ernähre, wächst mein Kind nur durch die Muttermilch dreimal schneller als meine Muskeln mit allem was ich ihnen Gutes tue. Aber wie heisst der Slogan? Die Milch machts. Kann denn vielleicht jemand eine Milch für Muskeln erfinden? Ich bin mir sicher, ich wäre nicht die einzige junge Mutter, die ihm dankbar wäre. Sehr.
Mein schöner Plan, ein Kind zu haben, das nie schreit, da ich es immer bei mir trage wurde leider vereitelt und zwar nicht durch die Monatskoliken oder sonst irgendwelchen typischen Babydingen, nein durch meinen schwachen Rücken. Grmpf!

29. April 2010

Heike Makatsch singt Kinderlieder


und wie ich finde gar nicht so übel. Die alt bekannten Lieder kommen dank dem Hund Marie ganz neu daher, mal country, mal Marsch, mal Altbewährt...auf jeden Fall alles liebevoll und schön harmonisch. Makatschs Stimme ist nicht so eine übliche und ich finde daher ist diese CD eine schöne Abwechslung bei den ganzen hohen und gutgelaunten Stimmchen, die es sonst so auf dem Kinderliedermarkt gibt.
So wurden mir einige alte Kinderlieder wieder nahe gebracht und es wurde sogar aus meinem "Hasslied" "Hejo" eines meiner Lieblingslieder.
Ich finde also sehr zu empfehlen, für Wolke und Wölkchen


28. April 2010

ein kleiner Fernsehtip

heute: 22:35 im ZDF:

Der perfekte Start ins Leben

"Der perfekte Start ins Leben". Monotonie im Mutterleib? Fehlanzeige! Schon ab dem sechsten Monat haben Babys eine eigene Persönlichkeit. Wie das Beispiel einer 30-Jährigen Schwangeren zeigt, deren ungeborener Sohn zwar Walzer von Tschaikowsky mag, aber die von Strauss nicht.


26. April 2010

Für kleine und für große Bäuche

"Mzee"
Die DinkelSchildkröte

Stoff: 100% Baumwolle
Inhalt: Dinkel
groß: 13,00
klein: 8,00











individualisierbar: mit Namen möglich, oder auch andere Farbwünsche

25. April 2010

Alles anders als gedacht

Das Lied vom Stillen oder das Leid der Mutter

Stillen? Ich stille voll, keine Frage. 6 Monate auf jeden Fall. Das sagt die WHO, das mache ich. Ist doch am Unkompliziertesten, man ist dem Kind so nah und alle Nährstoffe sind vorhanden. Kein blödes Milch anrühren, aufwärmen, Alles-immer-da-haben-müssen. Nein, einfach Brust raus, Kind ran und alle sind glücklich. Ach, und das nachts-wach -werden -Müssen, das macht mir doch nichts. Schließlich war ich in der Schwangerschaft auch immer 2 Stunden nachts wach, da mich meine Kleine da schon nicht schlafen lassen wollte. So dachte ich noch bis genau zu der Minute als meine Tochter mich dann vom Gegenteil überzeugte.
Abgesehen davon, dass ich zu Beginn Schlupfwarzen hatte, die sich nicht zeigen wollten, ging von Anfang an alles problemlos. Meine Kleine saugte sofort los, als ob sie das schon immer getan hätte. Sie trank eifrig und gierig und ich war stolz auf sie, auf uns, dass wir das so gut hinkriegten. Hatte so oft gehört, wie schwierig das Trinken anfangs war.
Nach 3 Tagen kam dann der Milcheinschuss. Ich wusste, die Brüste werden dann größer, aber was ich dann morgens zu sehen bekam übertraf durchaus meine Vorstellungen. Als ich in den Spiegel sah, musste ich meinen Hals strecken, damit ich mein Gesicht hinter diesen enormen Bällen überhaupt sehen konnte. Pamela Anderson wäre vor Neid erblasst. Ich jedoch erschrak so dermaßen, ob diesen Riesenbusen, dass ich eigentlich gar nicht aus dem Krankenhaus entlassen werden wollte, da ich dann ja so auf die Strasse treten musste.
Zu Hause angekommen, klappte das Trinken zumindest aus der Sicht meiner Tochter immer noch sehr gut, aber ich fand das absolut gar nicht mehr schön. Auf diese Art von Nähe hätte ich wirklich verzichten können. Mir kullerten die Tränen vor Schmerzen nur so die Wangen herunter. Von den normalen Schmerzen mal abgesehen, die man anfangs schon mal haben kann, dachte sich meine Kleine es sei doch ganz lustig die Brustwarzen so weit es nur geht rauszuziehen und dann wieder loszulassen, dass sie wie so ein Gummiband zurückzwuschen. Sie hatte von Anfang an einen sehr starken Hals und konnte ihr Köpfchen schon erstaunlich gut halten, was mich erst sehr stolz machte. Doch nur durch dieses Können konnte sie mir solche Schmerzen bereiten, so dass ich mir in diesen Momenten nichts sehnlicher wünschte als dieses agile Geschöpf gegen ein apathisches einzutauschen. Und auf einmal war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich voll stille. Da ist es doch durchaus einfacher in die Küche zu gehen, erhobener Brust und man kann trotzdem was sehen, den Wasserkocher anzuschalten und das Pulver einzurühren. Mal abwarten wie das weiter geht mit mir und dem Stillen. Auf jeden Fall verstehe ich nun jede Frau die dankend ablehnt und meine Toleranz ist wieder ein Stück gewachsen.

23. April 2010

Internationales Kinderfest 23 Nisan

Eine türkische Tradition hat nun schon seit einigen Jahren Einzug gehalten in Deutschland. So jährt sich dieses Jahr das Kinderfest 23 Nisan zum 15. mal und findet rund um das Brandenburger Tor statt. Wer bei diesem Massenevent vorbeischauen möchte kann sich hier über die zahlreichen Programmangebote informieren.

22. April 2010

Berlin. Du bist so wunderbar!

Berlin. Du kannst alles. Du hast alles. Du bist eben so wunderbar. Das dachte ich auf jeden Fall größtenteils noch vor einem Jahr. Jetzt könnte ich Dich so oft verfluchen. Denn jetzt bin ich mit Kinderwagen unterwegs und da muss man beim umsteigen z.B. am Alexanderplatz schon mal eine halbe Stunde einplanen. Früher hätte man dafür ca. 5 min. gebraucht.
Und dann, wenn man endlich nach tausend Irrwegen zu den Aufzügen gelangt ist (da sie ja verständlicherweise nicht im Bahnhof drin liegen), sind sie entweder DEFEKT oder es quetschen sich erst einmal ein Rudel Rentner und dann faule Teenies in die Kabine, so dass man draussen in der Kälte stehen darf und sich fragen, wieso denn diese Menschen nicht einfach die Rolltreppe benutzt haben. Das dürfen die nämlich noch, im Gegensatz zu Kinderwagen.
Also in Sachen Barrierefreiheit muss Berlin noch einiges nachholen. Und das nicht nur am Alex.

Earthday

Heute ist Earthday. Erdentag, Tag der Erde. Mal sehen, wie ich ihr heute huldige. Auto stehen lassen ist zu einfach, denn das mache ich eigentlich fast jeden Tag. Also mal schauen, was mir da heute noch so einfällt...

21. April 2010

Kita oder Tagesmutter

Das ist hier die Frage. Bis ich mein Baby hatte, war ich der festen Überzeugung, dass es dem Kind und der Mutter gut tut das Kind relativ früh in die Kita zu geben. Nun rückt dieses Ereignis, oder zumindest mein, in meinem Kopf festgelegtem Zeitpunkt, näher und die Zweifel eben so. Mein Baby ist doch noch so klein.
Vielleicht ist Tagesmutter eine gute Alternative, obwohl ich das eigentlich nie wollte- zu wenig Überwachung. Aber: weniger Kinder, familiärere Atmosphäre, es wird mehr auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen. Oder doch einfach noch länger zu Hause bleiben und Hausfrau spielen???

Mal ganz abgesehen von dem ganzen KitagutscheinStress und Kitaplatz bekommen...Wie seht ihr das?

20. April 2010

Und plötzlich ist später jetzt: Vom Erwachsenwerden und nicht wollen


Das Buch meiner Generation, auch wenn sie nicht beabsichtigte eine neue Generation auszurufen. Ich wüsste auch keinen Namen für sie. Ich habe mich auf jeden Fall oft wiedererkannt, musste schmunzeln und war das ein oder andere mal froh, dass dieser oder jener Kelch an mir vorüber gegangen ist.

Ronja Räubertochter - Wolfslied

grausam, aber einfach schön - wolkenlos

19. April 2010

Alles anders als gedacht

Ich mache alles bis zum Schluss

Ich hätte es wissen müssen. Es fing schon in der Schwangerschaft an:
Als ich schwanger war, waren alle meine nahen Freunde auch schwanger oder eben gerade nicht mehr. So konnte ich vieles beobachten, was ich nicht so machen wollte. Auf gar keinen Fall wollte ich mich hängen lassen, auf gar keinen Fall wollte ich nur noch schwanger sein und auf gar keinen Fall sollte sich mein Leben nur noch um die anderen Umstände drehen. Was jetzt nicht heisst, dass ich es nicht sein wollte, ich sehnte den Moment des positiven Schwangerschaftstests herbei wie selten etwas zuvor. Aber: Ich wollte bis zum Schluss arbeiten und auch abends noch viel unterwegs sein, schliesslich braucht man doch keinen Alkohol um Spass zu haben und man ist schwanger und nicht krank!
Klar, wollte ich auch klicheemäßige WellnessTage einlegen, mein Recht auf verrücktes und viel Essen gültig machen und Stimmungsschwankungen auskosten. Aber eben alles aktiv und nicht gezwungenermaßen. Sondern, weil ich es wollte.
So begann meine Schwangerschaft mit der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages, was genau zu meinen Vorstellungen passte. Genauer gesagt, unterschrieb ich morgens und machte abends den Test, aber trotzdem. Ich kam mir stark und unabhängig vor. Mir war zwar klar, dass mein Probevertrag nicht verlängert werden würde, aber immerhin, ich hatte erstmal eine Arbeit. Nach 2 Wochen war ich darüber allerdings nicht mehr so glücklich. Ich war müde. Sooo müde. Und ich hab mir nichts sehnlicher gewünscht, als den ganzen Tag im Bett zu verbringen und konnte die Freude über den Arbeitsplatz bei Leibe nicht mehr verstehen. Tja, und das obwohl man noch kein bisschen Bauch gesehen hat. Diese unglaubliche Müdigkeit hörte dann zum Glück im 4. Monat auf und ich versuchte einen neuen Start die toughe Schwangere zu sein. Bis der Eisenmangel zuschlug, dann der Bauch, der auf einmal dann doch sehr gut zu sehen war und immer mehr zu sehen sein wollte. Jetzt wollte ich noch nicht mal mehr ins Bett, da es dort nur eine Lage gab, die ich nicht mehr liegen wollte. Jetzt wollte ich einfach nur noch nicht mehr schwanger sein. Hoffte so sehr, dass mein Baby früher kommen möchte und schimpfte auf meine naiven Vorstellungen. Meine ganze Schwangerschaft durch ging ich so durchschnittlich um 10 zu Bett und es war mir gerade mal so was von egal, ob Wochenende war oder nicht.
Aber dann, siehe da, in den letzten 2 Wochen, war ich im Kino, auf einer Hochzeit bis 1 Uhr nachts, im Stadion bei der Leichtathletik WM und noch mal so richtig lecker Essen. Immerhin, waren die letzten 2 Wochen so, wie ich es mir vorgestellt habe. Nun weiss ich, dass ich es kann, die nächste Schwangerschaft kann also kommen!
So. Nun versuche ich es auch mal. Das Bloggen. Bin gespannt wie weit ich es schaffe...seid mit mir gespannt...